Über meine Malerei

 

Meine Bilder entstehen im Kopf. Alles ist Erinnerung. Wie Folien legen sich meine Erinnerungen Schicht um Schicht auf das Papier. Manches bleibt realistisch, manches ist weit entfernt von der Wirklichkeit. Dann sind meine Bilder Träume von Erinnerungen. Vieles, woran ich mich erinnere, geht zurück in die Kindheit. 

Ich versuche, meinen Bildern Titel zu geben. Jedenfalls Namen, die mit meiner Erinnerung zu tun haben. Ein genaues Abbild sind sie nicht. Ich bin auch nicht sicher, ob jeder Titel das trifft, was ich gemalt habe. Betrachter meiner Bilder sagen, wenn sie eines meiner Blätter betrachten, sie kennen diesen Blick. Es ist ein schöner Moment. Denn dann haben wir die gleiche Erinnerung. 
Ich arbeite mit Stiften, Aquarell, Pastell und Tusche. Auch dabei gilt keine Regel. Alles ist spontan. Das ist meine Malerei.

 

 

 

Biographie


Ich lebe in Singen. Mein Berufsleben war abwechslungsreich, vom Lehrer (und Kunsterzieher) über den Journalisten und Radiomoderator/Studioleiter bis zum Leiter des Sachgebiets Kultur in Stockach. Begonnen habe ich mit einem PH-Studium, später kam an der Universität Konstanz ein Magisterstudium in Geschichte und Soziologie hinzu. Dort, an der Uni, habe ich auch mit Ausstellungen meiner Aquarelle begonnen.

Eine andere Passion ist das Bücherschreiben. Zumeist sind es Themen der Lokal- und Regionalgeschichte, die mich beschäftigen. Zum Beispiel die Geschichte eines Stockachers, der das heutige Wachsfigurenkabinett der Madame Tussaud gegründet hat. Auch über die Geschichte der Konstanzer Fürstbischöfe oder die Geschichte der jüdischen Landgemeinden am Untersee habe ich geforscht und geschrieben.

Ich male nicht nur selbst, ich spreche auch gerne über die Kunst, die andere machen. Deshalb halte in verschiedenen Galerien im süddeutschen Raum bei Vernissagen immer wieder Reden zu vergangener und gegenwärtiger Kunst.